Freitag, 22. September 2017

Mini wird zum "Elektroauto"

Liebe Freunde, stellt euch einmal vor, ihr befindet euch in einem fremden Land, habt einen über zwanzig Jahre alten Mini - ein Auto, dem man nur noch sehr selten auf der Straße begegnet - und braucht einen neuen Keilriemen... Seit zwei Tagen lud ich den Mini über mein Batterieladegerät auf, da der altersschwache Keilriemen es nicht mehr schaffte meine Lichtmaschine in Gang zu bringen. Ich dachte schon, Mini muss jetzt vielleicht bis zum Tourende ein "Elektroauto" bleiben, das jeden Tag an die Steckdose muss.Vier Werkstätten konnte ich auf die schnelle in Östereich ausfindig machen - drei davon im weit entfernten Wien. Doch zum Glück gab es noch Helmut Pressler, den vor einigen Jahren die Liebe von Wien nach Knittelfeld geführt hatte, einen kleinen Ort vor Graz, der direkt auf meiner Route lag. Ein Hilferuf über Whatsapp wurde von Helmut sofort erhört: ich durfte am nächsten Tag in die Werkstatt kommen! Und nun das Unfassbare: statt eine Rechnung zu verlangen lud Helmut uns nach erfolgreicher Reparatur einfach auf ein leckeres Eis auf der anderen Straßenseite ein.
Helmut, solche Menschen wie dich braucht die Welt!   
www.classic-garage.at



Samstag, 16. September 2017

Der letzte Pass hat's in sich: Aufgewacht im Schnee!

Man sollte in der Tat nie dem Wetterbericht trauen ...! Nach Liechtenstein ging's bei Sonnenschein weiter nach Österreich, hatten wir doch für das Wochenende auf einem Campingplatz in Tirol ein kleines Familientreffen eingeplant. Doch als wir bei Einbruch der Dunkelheit Stuben am Arlberg erreichten, stellten wir uns für die Nacht lieber neben einen parkenden Lastwagen, um die steilen Serpentinen des letzten Passes, den es mit Mini und Pucky noch zu überqueren galt, uns erst am nächsten Morgen vorzunehmen. Es war ja schon recht eisig geworden, so dass ich online extra noch nach dem Wetter schaute. 3-4 Grad hörte sich "gut" an, also schlief ich beruhigt mit Julie unter der warmen Daunendecke ein. Die Überraschung am nächsten Morgen ließ jedoch nicht lange auf sich warten: ALLES WEIß! Und es schneite sogar noch weiter. Ihr könnt euch sicher denken, dass weder im Mini noch im Pucky Wohnwagen Platz für unsere Winterreifen waren ... Aber: wir sind über den Arlbergpass heil drübergekommen! Eine anstrengende Fahrt und das letzte Bergabenteuer unserer diesjährigen Fundraising Tour!

 

Donnerstag, 14. September 2017

Übernachten mit Teelichtern auf dem Oberalppass (2046 m)

Wie gut, dass wir ganze 6 Grad beim Übernachten auf dem Oberalppass, der Quelle des Rheins, auf 2046 m haben konnten. Einen Tag später wären es nämlich nur noch -2 Grad gewesen ... Mit 14 Teelichtern wurde es sogar noch richtig gemütlich und warm in unserem "Pucky" Wohnwagen. Selbst für unser leibliches Wohl wurde gesorgt: Ein slowenischer Saisonarbeiter zauberte tatsächlich zwei Zwetschenkuchen für uns herbei und entleerte dazu noch all seine Taschen als Spende für Kinder in Tansania. Danke Enis für deine spontane Hilfsbereitschaft inmitten dieses grandiosen Bergpanoramas!





Mittwoch, 13. September 2017

Glückstag

Nach zwei Wochen Zimmerputzen, Bettenmachen und Äpfelschälen gegen freie Kost und Logis in einem schweizer Berghotel im Wallis gab es zum Abschied noch eine tolle Überraschung: Die Familie spendete doch tatsächlich 500 Schweizer Franken für unsere geplante Kindertagesstätte in Tansania! Auch ein paar Gäste und eine nette Bekanntschaft aus dem Nachbarsort schlossen sich mit 140 Schweizer Franken an. Da hat sich unser Arbeitseinsatz doch wirklich gelohnt!
 
 

Und schließlich waren wir noch live mit dabei beim
Almabtrieb der Walliser Schwarznasenschafe

Freitag, 8. September 2017

100 Franken beim Wandern in den Bergen

Die heutige Spende von 100 Schweizer Franken haben wir ganz klar Julie zu verdanken: Als wir auf unserer Wanderung vom Turtmanntal zu einem Stausee neben dem Wegrand Rast gemacht hatten, sprach sie einfach die vorbeikommenden Wanderer direkt an mit: "Wie heißt du???" Das gefiel einem Schweizer Paar wohl so gut, dass wir ins Gespräch kamen. Auffällig wie unser Pucky Wohnwagen ist, hatten Barbara und Simon diesen anscheinend letzte Woche schon einmal gesehen gehabt. Nach nur 5 Minuten Gespräch durfte Julie eine Spende von 100 Franken für unsere vollpflegebedürftigen Kinder in Tansania entgegennehmen! Danke Barbara und Simon für eure wirklich überaus spontane Hilfe!






Dienstag, 5. September 2017

40 Franken für Kinder in Tansania von französischen Tramperinnen!

Nach drei Tagen Zimmerputzen im Emshorn Berghotel haben wir uns doch ein wenig Erholung verdient: Mit dem Mini gings hoch auf 1400 m in ein Thermalbad mit traumhaftester Bergkulisse

 
Und dann weiter mit der Gemmibahn hoch hinauf zum Daubensee (2200m), wo Julie zum ersten Mal in ihrem Leben Schnee berühren konnte:







Damit sich der Tag auch richtig lohnte, haben wir noch zwei französische Tramperinnen auf dem Runterweg in den Mini gepackt, die beim Abschied spontan 40 Franken für unser Kinderdorf spendeten!